Die ersten sowjetischen Kriegstoten des Stalags 326 wurden auf dem katholischen St. Achatius Gemeindefriedhof (Stukenbrock-Senne) bestattet. Schon wenige Wochen danach wurde auf einem benachbarten Gelände der Lagerfriedhof (heute Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter) angelegt.
In der Zeit von 1941 bis zur Befreiung der Kriegsgefangenen (2. April 1945) wurden insgesamt 36 Massengräberreihen angelegt. Jede Reihe ist etwa 110 m lang.
Nach der Befreiung errichtete eine kleine Gruppe von Überlebenden den Obelisk. Zudem stellten sie 36 Gedenksteine mit Inschriften her. Jeweils ein Gedenkstein steht am Anfang an einer Massengrabreihe.
Ebenso wurde der Zaun um den Friedhof von den befreiten Kriegsgefangenen gebaut. Ehemalige Schienen der Lorenbahn, die vom Hövelhofer-Bahnhof ins Lager führte, wurden als Metallträger für die damalige Holzverkleidung verwendet.
Anfang der 1960er Jahre wurde der Ehrenfriedhof zu einer parkähnlichen Friedhofsanlage umgestaltet und erhielt somit sein heutiges Aussehen.
Der Obelisk, die 36 Gedenksteine und der Zaun werden in regelmäßigen Abständen gereinigt bzw. restauriert.
Weitere Informationen erhalten Sie in der Publikation “Der Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter in Stukenbrock-Senne” von Oliver Nickel. Aktuell ist sie leider vergriffen. Im nächsten Jahr soll eine überarbeitete Neuauflage erscheinen.
Teilen Sie uns bitte Ihr Interesse mit, wir werden Sie umgehend benachrichtigen, sobald die Neuauflage verfügbar ist.
Per e-Mail an: info@stalag326.de
Federweich soll unseren Brüdern fremder Boden sein.
Ewiger Ruhm für die in faschistischer Gefangenschaft gefolterten Brüder.
Hier ruhen so viele stolze Herzen.
Hier ruhen so viele stolze Herzen.
Hier ruhen so viele stolze Herzen.
Die Heimat vergisst ihre Söhne nie.
Die Heimat vergisst ihre Söhne nie.
Die Heimat vergisst ihre Söhne nie.
Wir schwören, wir werden die ewige Erinnerung an eure Qualen in die Heimat bringen.
Wir schwören, für unsere Heimat ehrlich und heldenhaft zu arbeiten.
Am Brüdergrab schwören wir unseren Märtyrern die Größe des Vaterlandes und den Ruhm des Volkes zu stärken.
Terror und Hunger stärkten bitteren Hass in euren Herzen gegen Faschismus.
Terror und Hunger stärkten bitteren Hass in euren Herzen gegen Faschismus.
Terror und Hunger stärkten bitteren Hass in euren Herzen gegen Faschismus.
Ihr starbet mit heißgeliebten Worten – Heimat. Stalin.
Ihr starbet mit heißgeliebten Worten – Heimat. Stalin.
Mögen unsere Volksgenossen im ewigen Frieden ruhen! Ihre Grabhügel werden über Jahrhunderte hinaus an die finstere Zeit der Hitlerherrschaft erinnern.
Mögen unsere Volksgenossen im ewigen Frieden ruhen! Ihre Grabhügel werden über Jahrhunderte hinaus an die finstere Zeit der Hitlerherrschaft erinnern.
Mögen unsere Volksgenossen im ewigen Frieden ruhen! Ihre Grabhügel werden über Jahrhunderte hinaus an die finstere Zeit der Hitlerherrschaft erinnern.
Ihr starbet mit heißgeliebten Worten – Heimat. Stalin.
Ihr wurdet mit Hunger, Kälte und Prügelei gequält. Ihr seid begraben aber nicht versklavt worden.
Ihr wurdet mit Hunger, Kälte und Prügelei gequält. Ihr seid begraben aber nicht versklavt worden.
Ihr wurdet mit Hunger, Kälte und Prügelei gequält. Ihr seid begraben aber nicht versklavt worden.
Ruhet in Frieden Kameraden.
Ruhet in Frieden Kameraden.
Ruhet in Frieden Kameraden.
Ihr seid mit heißem Glauben an den Sieg eurer Heimat gestorben.
Ihr seid mit heißem Glauben an den Sieg eurer Heimat gestorben.
Ihr seid mit heißem Glauben an den Sieg eurer Heimat gestorben.
Ewige Ruhe allen sowjetischen Soldaten und Offizieren – den Opfern der faschistischen Herrschaft.
Ewige Ruhe allen sowjetischen Soldaten und Offizieren – den Opfern der faschistischen Herrschaft.
Ewige Ruhe allen sowjetischen Soldaten und Offizieren – den Opfern der faschistischen Herrschaft.
Die Sonne des Sieges ist aufgegangen. Das verdammte Regime ist zerstört. Kameraden, ruhet im ewigen Frieden. Den Helden ewiger Ruhm.
Der Terror hat eure Heimatliebe nicht ausgelöscht. Er hat in eurem Herzen einen heftigen Hass auf die faschistischen Räuber entzündet.
Ihr wurdet mit Hunger und schwerer Arbeit gequält. Beim Sterben war Stalin eure Hoffnung.
Weit von der Sowjetischen Heimat habt ihr stolz einen kalten Boden gewählt statt als Sklave zu leben.
Gerne sind wir Ihnen behilflich bei der Suche nach im Krieg verschwundenen Angehörigen.
Bitte kontaktieren Sie dazu unser Team per e-Mail: search@stalag326.de
Senner Straße 28
33758 Schloß Holte-Stukenbrock
Der Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter befindet sich in Stukenbrock-Senne, einem Ortsteil von Schloß Holte-Stukenbrock
Wenn sie am Bahnhof Hövelhof aussteigen, müssen sie den Bus 426 nehmen.
Ab Bahnhof Schloß Holte-Stukenbrock bitte den Bus 84.1
Da sich die Abfahrtszeiten ändern können, sollten sie unter www.bahn.de die Ankunfts- und Abfahrtszeiten abfragen.
Bushaltstelle Forellkrug
Diese Haltestelle befindet sich ungefähr 500 m entfernt vom Ehrenfriedhof sowjetischer Kriegstoter.
Sie benötigen etwa 10 Minuten zu Fuß. Der Friedhof ist zu jeder Tageszeit zugänglich.